Versteinertes Holz ist ein beeindruckendes Naturphänomen, das durch Jahrmillionen währende Prozesse entstanden ist. Was einst lebendiges Holz war, wurde im Laufe der Zeit durch mineralische Ablagerungen – meist Quarz – ersetzt, wobei die ursprüngliche Struktur des Holzes detailgetreu erhalten blieb. Die Kugel in diesem Bild zeigt eindrucksvoll die charakteristischen Maserungen, Farbschattierungen und „Jahresringe“, die noch heute an den pflanzlichen Ursprung erinnern.
Die Farben reichen von erdigen Brauntönen über Rot, Gelb und Violett bis hin zu Cremeweiß – je nach den im Gestein enthaltenen Mineralien wie Eisen, Mangan oder Kupfer. Versteinertes Holz zählt zur Familie der Quarze und weist eine Härte von etwa 6,5 bis 7 auf der Mohs-Skala auf. Fundorte finden sich weltweit, besonders bekannt sind Exemplare aus Madagaskar, Indonesien, den USA (Arizona), Argentinien und Australien.
In der Steinheilkunde steht versteinertes Holz für Erdung, innere Stärke und Beständigkeit. Es soll helfen, Geduld zu entwickeln, das Vertrauen in natürliche Lebenszyklen zu stärken und tiefe emotionale Stabilität zu fördern. Auch wird es oft verwendet, um die Verbindung zur Vergangenheit – sowohl im persönlichen als auch im kollektiven Sinne – zu vertiefen. Spirituell gesehen gilt es als Hüter uralter Weisheit und als Symbol für die Kraft des Wandels.
Ob als dekoratives Objekt, Meditationsstein oder Kraftsymbol – versteinertes Holz erinnert uns an die Tiefe der Zeit und an die Schönheit, die im beständigen Wandel liegt.